Wie entwickelt COSMEA neue Binden und Slipeinlagen?_cosmea.de

COSMEA Kundin Karin interviewt uns: Wie entwickelt COSMEA neue Binden und Slipeinlagen?

Kennst du noch die „Surfbretter“-Slipeinlagen von damals? Ihr Format war bis in die 90er Jahre hinein im Vergleich zu modernen Binden nicht gerade sportlich. Der Weiterentwicklung der Monatshygieneprodukte ist es zu verdanken, dass du Slipeinlagen und Binden heute beim Tragen kaum noch spürst und dich jeden Tag unbeschwert bewegen kannst.
Aber wie entstehen eigentlich die Binden und Slipeinlagen der neuen Generation? Und was macht sie noch besser? Das wollte unsere Kundin Karin, 26, genauer wissen. Unsere Expertin Birte Schabram, Leitung Forschung & Entwicklung für Damenhygiene, Inkontinenz und Watte, erklärt ihr, wie COSMEA neuartige Monatshygieneprodukte entwickelt – und warum aus der Slipeinlage zum Abrollen leider nichts geworden ist.
Karin:>> Wenn ich eine neue Slipeinlagensorte im Regal entdecke – wie lange habt ihr vorher daran getüftelt?

Birte:>> Wenige Wochen oder auch mal neun Monate. Das hängt ganz davon ab, wie viele Aspekte an der Slipeinlage wirklich neu sind. Wenn wir bei einer bereits vorhandenen Slipeinlage einfach nur den Duft ergänzen wollen, dann geht das sehr schnell. Schon nach ein paar Wochen findest du die Sorte im Drogerieregal! Als wir aber unsere veganen Bio Slipeinlagen mit 100% Bio-Baumwolle und entsprechender Zertifizierung im Markt eingeführt haben, war das eine längere Geburt. Von der ersten Konzept-Idee unseres „neuen Babys“ bis zur Auslieferung der ersten Faltschachtel vergingen neun Monate – wie bei einer Schwangerschaft.

Cosmea Labor_cosmea.de
Karin:>> Wie entsteht überhaupt die Idee, eine neue Slipeinlage auf den Markt zu bringen?

Birte:>> Kundinnen wie du liefern uns beispielsweise viele gute Ideen! Aber auch unsere Mitarbeiterinnen und wohlbemerkt auch die männlichen Mitarbeiter. Wir sammeln diesen internen Input regelmäßig in unseren Kreativkreisen. Da fließt natürlich auch ein, was gerade „in“ ist. So wie auf dem Laufsteg gibt es nämlich auch bei Slipeinlagen und Binden Trends. Aktuell sind nachhaltige Bio-Produkte angesagt. Allerdings bauen wir unser Bio-Sortiment nicht aus, weil es gerade Mode ist und weil sich ein Bio-Siegel besser verkauft. Nachhaltige Lösungen liegen uns sehr am Herzen, weil wir die Verantwortung für unsere Kundinnen und die Natur sehr ernst nehmen.

Karin:>> Nicht in allen euren Produkten ist „bio“ drin. Was ist bei der Auswahl der Inhaltsstoffe wichtig für euch?

Birte:>> Wir legen Wert auf möglichst viele natürliche Materialien. Nur leider setzt uns die Natur auch Grenzen, zum Beispiel, wenn es um Auslaufschutz geht. Gibt es zu Funktionsstoffen einfach keine Alternative, setzen wir Kunststoffe ein, damit du und alle anderen Verwenderinnen mit einem sicheren Gefühl durch den Tag gehen könnt. Wir wägen also immer ab und räumen dem Schutzgedanken der Frau den größten Wert ein. Bei unserem Anspruch, möglichst viele natürliche Rohstoffe einzusetzen, sind wir natürlich auch auf die Rohstoffhersteller angewiesen. Oft gibt es noch keine nachhaltigen Alternativen auf dem Markt. Viele denken bereits um – schön, dass Kundinnen wie du mit der Nachfrage an Bio-Produkten hierbei wichtige Prozesse anstoßen!

Karin:>> Wie genau entsteht aus den Entwürfen am Reißbrett das fertige Produkt?

Birte:>> Auf dem Papier wird festgelegt, wie das Produkt aussehen soll. Dann kaufen wir die Rohstoffe ein. Ein Konzept gibt vor, wie Verpackung, Inhalt, maximale Kosten des Endprodukts und die gewünschte Lieferzeit aussehen sollen. Dann fertigen wir ein Muster. Erst anhand dieses Prototyps sehen wir, ob die Idee kosteneffizient funktioniert. Wenn nicht, passen wir entweder das Konzept an die technischen Gegebenheiten an oder wir investieren in eine neue Maschine. Dann gehen aber noch mal mindestens 6-9 Monate ins Land, bis das Endprodukt steht. Die dritte Möglichkeit ist: Wir verwerfen die Idee wieder. Da gibt es eine lustige Anekdote über Slipeinlagen zum Abrollen.

Karin:>> Slipeinlagen zum Abrollen? Klingt für mich nach einer bahnbrechenden Erfindung! Warum habt ihr die Idee verworfen?

Birte:>> Wir fanden die Idee auch großartig, zumindest in der Theorie. Slipeinlagen in Endlosschlange in einer handlichen Spenderbox – revolutionär! Dann stellte sich heraus: Der Maßstab passte irgendwie gar nicht. Zum Schluss hatten wir eine Box in Größe eines Schuhkartons. Das Muster wird zur Belustigung aller gerne immer mal wieder zum Jubiläum des Produktionsleiters herausgeholt. So witzig es ist: Es zeigt immerhin auch, dass wir immer wieder ungewöhnliche Dinge probieren!

Karin:>> Was ist die wichtigste Phase im Entstehungsprozess?

Birte:>> Der Check der Meilensteine! Denn hier wird akribisch verfolgt, wie die Produktentwicklung voranschreitet. In einem sogenannten „Kick-Off Meeting“, also dem Startmeeting, besprechen wir mit allen Abteilungsleitern die wichtigsten Terminpunkte. Wann sollen die Rohmaterialien eintreffen, wann ist die erste Musterfertigung geplant? Dann gleichen wir ab, ob das Produkt mit den Vorgaben übereinstimmt und ob es lieferfähig ist.

Wie werden Slipeinlagen produziert_cosmea.de

Karin:>> Wo produziert ihr die neuen Produkte eigentlich?

Birte:>> Wir produzieren alle unsere Cosmea® Produkte bei uns direkt vor Ort. Das hat den Vorteil, dass wir alle unmittelbar direkt Zugriff auf die Entwicklung und die Qualität haben.

Karin:>> Und was ist das für ein Gefühl, wenn die erste fertige Ware verpackt vor einem steht?

Birte:>> Wir sind immer sehr stolz, wenn wir wieder ein neues Hygieneprodukt auf den Weg gebracht haben, das Frauen dabei hilft, sich wohl zu fühlen. Darin stecken ungezählte Arbeitsstunden vieler unterschiedlicher Kollegen und Kolleginnen.

Karin:>> Testen eure Kundinnen den Prototypen vorab und fließen deren Erfahrungen ein? Oder wie testet ihr, ob die neue Binde tatsächlich so funktioniert wie gedacht?

Birte:>> Wir haben ein erfahrenes Qualitätssicherungsteam, das ein Produkt auf Herz und Nieren prüft. Aber natürlich muss sich eine Slipeinlage oder Binde im wahren Leben bewähren, also auf dem Weg vom Büro in die Kita und zum Restaurant und nicht im Labor. Unsere Mitarbeiterinnen und deren Familie und Freunde geben uns gerne Feedback, wie sich unsere Produkte anfühlen und welchen persönlichen Eindruck sie haben.

Karin:>> Super, ich bin dabei und würde auch gern testen! Dankeschön für den spannenden Einblick in den Produktionsprozess!

 

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2 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Hallo! Wie entsorge ich die Silpeinlage und den Klebestreifen?

    Antworten
    • Evgenja Ortmann
      28. Oktober 2019 11:10

      Liebe Doris, vielen Dank für Deinen Kommentar!
      Sowohl das Klebeschutzpapier der Cosmea® Binden und Slipeinlagen, die Einzelverpackung unserer Ultra Binden, als auch die Einzelverpackungen unserer Bio Tampons fallen unter das Verpackungsgesetz und können daher im gelben Sack entsorgt werden.
      Die verwendeten Hygieneprodukte sollten zum Einen aus hygienischen Gründen im Restmüll entsorgt werden, zum Anderen besteht der Klebestreifen, der die Slipeinlagen und Binden in der Wäsche fixieren soll, aus synthetischen Harzen und Polymeren, welche nicht biologisch abbaubar sind.
      Liebe Grüße von Evgenja vom COSMEA Online Team

      Antworten

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